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CD MITRA CD 16 419 Johann Georg Fincke

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Zum zweiten ist die Beschäftigung mit der Klangwelt Thüringens in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit den Orgelbauern Sterzing, Wender, Thielemann, Weise, Seeber, Scherff, Schröter u.a. wichtig für die Interpretation der dazugehörigen Musik, gerade auch der Werke Bachs, wuchs er doch im Umkreis von Instrumenten dieser Art auf und wurde von ihnen geprägt. Zum dritten stellen die in den letzten Jahren erfolgten Restaurierungen, bzw. Rekonstruktionen der großen Instrumente in Waltershausen (Tobias Gottfried Heinrich Trost, 1730, III/47), Duderstadt (Johannes Creutzburg 1735, III/41), Gräfenroda (Johann Anton Weisse, 1736, II/25), Erfurt Cruciskirche  (Franz Volckland, 1738, III/28), Ansbach (Johann Christoph Wiegleb, 1739, III/47), Suhl (Eilert Köhler, 1740, II/39), u.a. nun diese Klanglichkeit wieder zur Verfügung, Grund genug, alte Erfahrungen neu zu grundieren oder eher noch neue Erfahrungen zu sammeln.

Das tut Rainer Goede mit Werken der zeitgleichen Pachelbelschüler Johann Heinrich Buttstedt mit u.a. dessen aufregendem Praeludium d-Moll, Nicolaus Vetter mit u.a. gekonnten Choralbearbeitungen und Andreas Armstroff, einem Kontrapunktiker höchster Kunstfertigkeit. Die drei Fincke-Orgeln erblühen mit dieser Programmatik zu höchster Klangkultur.

Die CD erscheint voraussichtlich Ende Dezember 2011.



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